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Das erste Erntedankfest – ein Rückblick

Petrus war auf unserer Seite

Die Wettervorhersage ließ nichts Gutes erahnen. Trotzdem waren wir hochmotiviert und seit Wochen voller Vorfreude auf diesen Tag. Es sollte unser zweites Nachbarschaftstreffen werden, ein Erntedankfest. Traditionell bedankt man sich mit dem Erntedankfest in Deutschland am 1. Sonntag im Oktober für die Erträge des Jahres und feiert diese gemeinsam mit leckeren Speisen und Getränken. So lautete unser Motto dann auch: „Selbstgemachtes & Selbstgeerntetes – gemeinsam genießen und feiern“.

Bereits zwei Stunden vor Beginn begannen die fleißigen Helferinnen und Helfer mit dem Aufbau der Buffettische und der Tisch- und Bankgarnituren für die Gäste. Da wir dem Wetter noch nicht richtig trauten, stellten wir zusätzlich noch ein 3×3 Meter Pavillon für alle Fälle auf.

Die vom Nachbarshop Primacom geliehene 10 Liter-Kaffeemaschine (beim letzten Fest war eine Dame nur damit beschäftigt, Kaffee zu kochen – das wollten wir dieses Jahr anders haben) wurde mit frischem Kaffeepulver gefüllt und begann leckeren Kaffee zu brühen.

 

 

Leckereien von den Anwohnerinnen und Anwohnern

Einige Damen übernahmen die herbstliche Dekoration und die Präsentation der vielen mitgebrachten Kuchen und Salate. Zudem gab es noch jeweils einen großen Topf Chili con Carne und Kürbissuppe, die aus den selbst gepflanzten Kürbissen zubereitet wurde, die über Wochen am Platz (vor dem Friseurgeschäft von Frau Hemma) wuchsen.

Als die ersten Gäste kamen, hörte gerade ein kurzer Nieselregen auf. Das Buffet wuchs immer weiter an. Es wurden Getränke mitgebracht und ergänzten die beiden selbstgemachten Bowlen. Eine Ehepaar aus der Umgebung überraschte uns mit einer großen Schüssel mit dem vielleicht leckersten Wildkräuter-Bulgursalat überhaupt. Schwierig, hier im Nachhinein noch alles aufzuzählen. Fakt ist: Wir waren noch lange sehr gerührt von den leckeren Speisen und Getränken unsere Nachbarinnen und Nachbarn.

 

 

 

„Wann mach Ihr denn mal wieder sowas?“

Die Bänke füllten sich recht schnell und es wurde geplaudert und gelacht. „Was passiert jetzt mit der Mühle? Gibt es Neuigkeiten?“, „Schön habt Ihr das hier schon gemacht“, „Ist die Bank neu?
Eine Freundin der Initiative hatte ihren kleinen CD-Player mitgebracht und sorgte für leise, musikalische Untermalung. Eine Superstimmung. Wir zählten im Laufe des Nachmittags rund 40 Besucherinnen und Besucher.

Gegen 17:30 wurde es dann langsam frisch und wir begannen mit dem Abbau & Aufräumen. Da wir viele helfende Hände hatten, ging das verblüffend schnell und unkompliziert. Und die Gesichter des Organisationsteams strahlten vor Freude über den gelungenen Nachmittag.

Nicht nur einmal kam die Frage, wann wir denn ein nächstes Treffen organisieren würden. Nun ja, je mehr beim Organisieren helfen, um so mehr lässt sich umsetzen.

Zumindest wollen wir die beiden Termine des Jahres 2017, also das Osterfest und Erntedankfest, auch im nächsten Jahr auf dem Platz vor der Jungfernmühle feiern.

 

Vielen Dank und bis zum nächsten Mal!

Wir sagen vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer und an vielen netten Gäste aus der Umgebung. Vielleicht sehen wir uns mal bei einem unserer Mühlentreffs!?