Gärtnern

Gesunde Beeren für den Platz

Nützliches für Mensch und Tier

Seit längerem hatten wir sie schon geplant: Die Beerenecke an der Jungfernmühle –  mit Erträgen für Mensch und Tier. Denn die Beeren sind bald nicht nur kleine Leckerbissen für die Besucher des Platzes. Der Nektar der Blüten ist für Bienen im Frühjahr eine erste zusätzliche Nahrungsquelle.

Die Vorarbeiten waren schon seit längerem geplant und teils auch abgeschlossen. So entfernten wir bereits vor Wochen einige Nadelhölzer, die die Blicke auf die Mühle und das Friseurgeschäft verdeckten und  auch nicht mehr ganz gesund waren.

Letzten Mittwoch war es dann endlich soweit. In einer wunderbaren, gemeinschaftlichen Aktion buddelten wir zunächst die alten Wurzeln aus, um denen der künftigen Beerensträucher mehr Platz zum Ausbreiten zu bieten.

 

 

Natürliche Kreisläufe schaffen

Anschließend verbesserten wir die Qualität der vorhandene Erde mit 10 Säcken neuer Erde. Die günstigsten Abstände der Sträucher zu ermitteln und die Pflanzen schließlich einzusetzen war fast schon ein feierlicher Akt 🙂 .

Letztlich gossen wir die gesetzten Sträucher mit Regenwasser aus unserer neuen Regentonne gießen an. Ein gutes Gefühl und ist ein weiterer Schritt zum Schließen von natürlichen Kreisläufen.

Nun freuen wir uns darauf, dass unsere Sträucher (die teils Spenden aus den Kleingärten der Anwohner und teils von der Späth´schen Baumschule sind)  gut angehen und uns bereits im nächsten Jahr mit hoffentlich reichlich Ertrag beglücken.

Gepflanzt haben wir übrigens schwarze und weiße Johannisbeeren, rote und weiße Stachelbeeren, Himbeeren sowie Aroniabeeren.

Bereits Mitte 2016 planten wir ein Naschbeet für diesen Bereich. Die tatsächliche Pflanzung unterscheidet sich in einigen Punkten von der Planung – und das ist auch okay. Schließlich wollen wir unsere Ideen auch im „Flow“ umsetzen und nicht knallhart durchziehen. Und wenn der Garten eines Anwohners plötzlich eher Himbeersträucher übrig hat und diese noch ins Grundkonzept passen, warum nicht. Andere Ideen, wie etwa der Haselstrauch, wurden hingegen verworfen. „Was, wenn jemand heftig auf die Pollen der Blüten reagiert“. Ja richtig. Und schwupps, war das Gehölz vom Tisch.

Wenn viele mitdenken, können mehr Fehler verhindert werden. Nicht das Fehler unbedingt schlecht sein müssen – denn gerade die können oft zu guten Erkenntnissen führen. Wenn wir uns jedoch abstimmen, gemeinsam planen und handeln, können wir alle nur gewinnen.

Unsere Planung aus dem letzten Jahr