Das „Open-Air“-Repaircafé an der Jungfernmühle, mittlerweile unterstützt durch das Projekt „Lebendige Gropiusstadt“, wird immer bekannter. Auch die lokale Presse weist auf unsere Veranstaltung hin, bei der ein erfahrenes Team aus Reparierern versucht den defekten Dingen der Menschen aus der Gropiusstadt ein zweites Leben einzuhauchen.
Denn klar ist: Es wird zu viel weggeworfen in unserer Gesellschaft.
Manchmal sind es nur ein paar kleine Handgriffe, bis der Toaster oder die Fernbedienung wieder funktioniert. Ein anderes mal bemüht sich unser Team lange Zeit, beispielsweise eine alte Brotschneidemaschine, wieder in Gang zu bringen.
Es kommt auch vor, dass Ersatzteile besorgt werden müssen. Dann kann die Besitzerin oder der Besitzer sich Tipps für den Erwerb geben lassen und beim nächsten Termin in die nächste Runde gehen.
Vorrausetzung für ein erfolgreiches Repaircafé ist, dass die Menschen mit ihren defekten Geräten bei der Reparatur sowohl dabei bleiben, als auch aufmerksam zuschauen. Denn wir bieten hier keine bezahlte Dienstleistung an. Vielmehr teilen ehrenamtliche Menschen ihre Reparatur-Fähigkeiten, teilen ihr Wissen und schenken ihre Zeit, damit wir alle einen neuen Umgang mit defekten und aufwändig hergestellten Produkten bekommen.
Wegwerfgesellschaft? Nein, dass wollen wir nicht!
Danke an alle Menschen, die diesen Tag trotz immer wieder einsetzendem Nieselregen zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben. Danke auch an die Initiative Jungfernmühle, die erneut mit leckerem Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl unserer Besucherinnen und Besucher gesorgt hat!!!
Hier ein paar weitere Eindrücke vom Tag: